Montag, 30. Juni 2014

Termine im Juli 2014

Am 02.07.14 hält der Genealogische AK des NHV-Lippe einen "Allgemeinen Gedankenaustausch" ab. Außerdem gibt es einen Kurzvortrag von Wolfgang Bechtel zur "Hochzeit und Übergabe eines meierstättischen Hofes Lemgos 1747". (Staatsarchiv Detmold, Willi-Hofmann-Str. 2, Detmold, 20.00 Uhr)

Die Herforder OSFA-Gruppe trifft sich wieder am 05.07.14 in der Gaststätte Cassing, Bünder Str. 2 in Enger. Um 14.00 Uhr startet ein genealogischer Austauschnachmittag mit dem Schwerpunkt "Familienforscher für Einsteiger"

Am 10.07.14 trifft sich um 19.00 Uhr der Genealogische Stammtisch Paderborn im Haxterhof, Hxterhöhe 2, Paderborn.
 
Der Arbeitskreis Genealogie Steinhagen trifft sich wieder am Samstag, dem 12.07.14, um 14.00 Uhr im Quellental. Wer Menschen aus Steinhagen, Amshausen oder Brockhagen im Stammbaum hat, der ist hier richtig!

Zur selben Zeit könnte man auch die Veranstaltung der OSFA-Gruppe Osnabrück besuchen. Im Gasthof Kolpinghaus in Georgsmarienhütte, Hindenburgstr. 8, gibt es eine Zusammenstellung einiger früher privater Schmalfilme aus dem Osnabrücker Raum: "Stadt und Land Osnabrück - 1866 bis 1946, eine Filmchronik"

Sonntag, 22. Juni 2014

Personenstandsbücher: Wenn die Nachbarn zum Standesamt gingen

Personenstandsbücher sind interessant, keine Frage. Sie können uns aber über die bloßen Geburtstags-, Heirats- und Sterbedaten hinaus noch einige Informationen liefern, die uns helfen, ein vollständigeres Bild vom Leben (und auch Sterben) unserer Vorfahren zu bekommen. 

Ich stolpere beim Durchgucken immer mal wieder auch über denjenigen, der den Personenstandsfall anzeigte. Wenn es kein Verwandter war, dann bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Nachbar der trauernden Familie die Mühe abnahm, zum Standesamt zu gehen und dafür zu sorgen, dass die Bürokratie (die es auch in den "guten alten Zeiten" schon gab und von der wir als Forscher heute noch profitieren) angemessen mit den notwendigen Informationen versorgt wurde. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, oder?

Wir lernen dabei aber nicht nur etwas über das soziale Umfeld unserer Familie. Manchmal haben wir auch Glück und finden Fälle, in denen unsere eigenen Verwandten die Anzeigenden waren. Es lohnt sich also, sich ausführlicher mit den Personenstandsbüchern zu befassen. Ich bin schon auf ein paar Urkunden gestoßen, in denen jeweils einer meiner Urgroßväter derjenige war, der den Weg zum Standesamt gemacht hat. Damit kann ich sagen, was er an einem bestimmten Tag getan hat. 

Das mag zwar nur eine Kleinigkeit sein, aber immerhin eine, die mir hilft, das Umfeld, in dem sich meine Familie bewegte, besser zu bestimmen.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Die Bielefelder Siedlungsnamen

Ich habe gerade den folgenden Veranstaltungshinweis auf Facebook gefunden:

Am Donnerstag, 5. Juni, trägt Dr. Birgit Meineke um 19 Uhr unter dem Titel „Alte Siedlungsnamen in Bylanuelde. Bielefeld und seine Dörfer“ ihre Erkenntnisse über die Entwicklung und Deutung der Ortsnamen im Stadtgebiet vor. Veranstaltungsort ist das Stadtarchiv Bielefeld, Kavalleriestraße 17, Vortragssaal SO2, 2. Obergeschoss. Der Eintritt ist frei.
Was bedeutet „Bielefeld“, wie sind zum Beispiel „Brake“, „Heepen“ und „Senne“ zu deuten - und was hat es mit „Deppendorf“ auf sich? Die Germanistin und Historikerin Dr. Birgit Meineke hat 2013 das umfangreiche Werk „Ortsnamen der Stadt Bielefeld“ vorgelegt, das als Band 5 der Reihe „Westfälisches Ortsnamenbuch“ erschienen ist (das Buch kann am Vortragsabend käuflich erworben werden). Durch weitere Studien unter anderem zu Herford und Lippe gilt sie als ausgewiesene Expertin auf dem Feld der wissenschaftlichen Onomastik (Namenforschung).
Von der zeitlichen Dimension ist es vielleicht etwas weiter gefasst, als unsere eigentliche Forschung reicht, aber für alle diejenigen, die einen Ortsnamen als Familiennamen im Stammbaum haben, kann es ja doch interessant werden...