Donnerstag, 9. August 2012

Kennen Sie "Warlser"?!

Nicht? Sind Sie sicher?

Gut, zugegeben, ich kenne "Warlser" auch nicht.

Ich war gerade dabei, bei familysearch die Heiratseinträge in Schildesche Mitte des 19. Jahrhunderts durchzugucken, weil es einige meiner Wertheraner dorthin verschlagen hat. Und dabei fiel mir auf, dass mir doch einige Namen sehr bekannt vorkamen, obwohl sie laut Datenbank in "Warlser" geboren sein sollen...

Dabei ist des Rätsels Lösung eigentlich ganz einfach. Gucken wir uns doch mal die Kurrent-Schrift an, in der die Kirchenbücher dieser Zeit verfasst sind:


Das "e" und das "a" sind sich sehr ähnlich, ebenso das "l" und das "t" sowie das "h" und das "s". Hat man nun eine sehr kleine und vielleicht auch nicht ganz so akkurate Schrift vor sich, dann kann man anstatt "Werther" auch schon einmal "Warlser" lesen...

Ergo: Es ist nicht nur von Vorteil, wenn man die Schrift lesen kann, in der die Schriftstücke, die man erforschen will, geschrieben sind, sondern auch, wenn man Ahnung von seinem Forschungsgebiet hat - vor allem dann, wenn man Transkriptionen erstellt, die dann später im Internet landen...

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