Sonntag, 11. November 2012

Beleidigen, betrügen, prügeln...

- Brüchteeinnahmen in den städtischen Kämmereirechnungen


Das "kriminelle Bielefeld" des 18. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt dieses Vortrages, den Dr. Jochen Rath (Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek) am

Dienstag, dem 13.11.2012, um 19.30 Uhr im Stadtarchiv Bielefeld, 
Veranstaltungssaal SO2, Eingang Kavalleriestr. 17) 

halten wird. Veranstalterin ist die Arbeitsgemeinschaft für Genealogie im Historischen Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.

Brüchte (oder auch Brüchten, Brüchtengeld) waren im Mittelalter und in der Neuzeit die von den niederen Gerichten für die kleineren Vergehen verhängten Strafgelder oder Naturalabgaben. Der Begriff stammt übrigens von demselben Wortstamm ab wie das heutige Wort "Verbrechen".

Wie so oft ist die Erfassungstiefe bei den Originalquellen unterschiedlich. Für die Zeit von 1719 bis 1742 liefern die städtischen Jahresrechnungen zum Beispiel Angaben über Täter, Geschädigte, die Delikte und die Strafhöhen.

Gucken wir mal - vielleicht läuft mir hier ja einer meiner Bielefelder Vorfahren über den Weg?!

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